

Liebe, Suff und Musenkuss
Offenbachs «Contes d’Hoffmann» wurden am Opernhaus Zürich unter schwierigen Umständen während der Pandemie produziert. Und begeisterte damals im Streaming. Jetzt, live, erst recht!


Die ungeschriebene Oper
Mendelssohns «Elias» birgt so viel geballte Dramatik, dass Regisseur Andreas Homoki das Oratorium als Oper auf die Bühne bringt. Der Erfolg gibt ihm recht.


Grüße aus den Sixties
Der dreiteilige Ballettabend «Countertime» entführt auf verschiedenste Weise in die Roaring Sixties. Und überrascht mit unterschiedlichen Tanzstilen.


Nur über ihre Leichen
Mit dem Geniestreich «Die tote Stadt» hat sich der 23jährige Erich Wolfgang Korngold in die Musikgeschichte eingeschrieben. Zu Recht, wie die Produktion am Zürcher Opernhaus bestätigt.


Großes Feuer, kleine Glut
Uraufführung in Zürich: Beat Furrers Choroper «Das große Feuer» handelt von den verheerenden Folgen des Kolonialismus auf Mensch und Natur.


Das Leben, eine Kutschenfahrt
Mit «Manon Lescaut» gelang Giacomo Puccini der Durchbruch. Barrie Kosky macht daraus eine farbenreiche Groteske mit vielen Kutschenfahrten.


Mörderische Maskerade
Verdis «Maskenball» oszilliert zwischen spritziger Brillanz und tragischem Schauer, zwischen pariserischer Eleganz und italienischem Brio.


Ich und mein Idiot
Kirill Serebrennikov inszeniert Schnittkes Oper «Leben mit einem Idioten» nicht als Politsatire, sondern als Psychogramm einer toxischen Ehe.


Sieben Töne, sieben Tasten, sieben Tänzerinnen
Clara Wieck, Robert Schumann, Johannes Brahms - drei Künstler, drei Schicksale. Cathy Marstons Ballett «Clara» geht dieser Beziehung nach.


Zwischen Gavotte und Guillotine
Auch konzertant kann eine Oper packen: Giordanos Verismo-Geniestreich «Andrea Chénier» im Opernhaus Zürich unter Marco Armiliato beweist es.


Hochzeitsglocken für ein Massaker
Zum Saisonende inszeniert Calixto Bieito Verdis «Vespri siciliani» am Zürcher Opernhaus. Bildgewaltig, aber nicht nach jedermanns Geschmack.


Lebenslüge – Lebenstanz
Kann man Ian McEwans vielschichtigen Roman «Atonement/Abbitte» zum Ballett machen? Cathy Marston und ihre Compagnie zeigen: Man kann!


Vor Ohrwürmern wird gewarnt!
Franz Lehárs «Lustige Witwe» ist massentauglich. Dank zahlloser Ohrwürmer und Barrie Koskys Regie zwischen Klamauk, Witz und Melancholie.


Ende und Vollendung
Mit der «Götterdämmerung» rundet sich der «Ring» am Zürcher Opernhaus – musikalisch ein Ereignis, szenisch klar, präzis und anregend.


Schule des Grauens
«Lessons in Love and Violence» ist die dritte Oper von George Benjamin. Ein Werk, der Titel sagt’s, über die Abgründe menschlichen Handels.


Leere Bühne voller Emotionen
Roméo et Juliette – die berühmteste Liebestragödie berührt einmal mehr. Dank Julie Fuchs, Benjamin Bernheim und dem großartigen Ensemble.


Tastenzauber, Glockenklang
Zum 150. Geburtstag Rachmaninows präsentieren die Dirigenten der Orchester von Oper und Tonhalle Zürich einen Konzertzyklus mit Rochaden.

